Partizipativer Lern- und Austauschprozess  für lokale Menschenrechtsorganisationen, Bangladesch, Oktober 2019

Unter diesem Motto stand ein einwöchiger Lernprozess im September in Dhaka, der Hauptstadt Bangladeschs. Im Auftrag der deutschen Entwicklungsorganisation Brot für die Welt  und eines lokalen Menschenrechtsnetzwerkes leitete ich dort einen partizipativen Workshop. Die Teilnehmer*innen waren verschiedene lokale Menschenrechtsgruppen, Aktivist*innen und Student*innengruppen aus den Chittagong Hill Tracts. 

«Das Unfassbare verständlich machen …»

Das Ziel des Lern- und Austauschprozesses war es, die aktuellen komplexen politischen und sozio-kulturellen Entwicklungen und Herausforderungen in den Chittagong Hill Tracts und in Bangladesch besser und differenzierter zu stehen.

«Eine neue Perspektive …

Verschiede praktische Analysetools wurden vorgestellt und auf die Situation in den Chittagong Hill Tracks übertragen. Besonders spannend fanden einige Teilnehmer*innen die Technik des Forumtheaters: Das ist eine  Methode des Theater der Unterdrückten, die hilft Fragen sozialer Ungleichheit, Diskriminierung und Unterdrückung spielerisch zu transformieren

…auf neue und alte Konfliktdynamiken entwickeln».

Die verschiedenen Ansätze ermöglichten neue und andere Perspektiven auf bekannte und gleichzeitig auf relative neue politische Entwicklungen zu diskutieren. Dabei ging es weniger um richtig und falsch, sondern zu verstehen, warum jemand Anderes eine ganz andere Wahrnehmung hat und zu anderen Schlüssen kommt als man selber.

Lern- und Austauschprozess

Das nächste Jahr und die weitere politische Entwicklung werden zeigen, wie die Ergebnisse des Workshops konkret umgesetzt werden können.